Vision Board



Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt? Das Vision Board. 

Im März ging es darum, ob es möglich ist, die Welt so zu gestalten wie sie einem gefällt. Es ging um das Gesetz der Anziehung und ich erklärte woher dieses Gesetz kommt, nämlich aus der der Tabula Smaragdina von Hermes Trismedistos, einem der ersten und auch berühmtesten Hermetiker. Heutzutage würde man sicher Mystiker sagen. 

Da ich letztens nur kurz angerissen habe auf welchem Wege man an das herankommt, was man sich wünscht, baue ich heute weiter darauf auf. Nämlich mit dem Vision Board.
Wie der Name sagt, soll es uns bei unseren Visionen helfen diese zu erreichen. Alles ist erreichbar, was wir uns vorstellen können. Natürlich nur innerhalb der Gesetzmäßigkeiten. Sicher wird es keiner schaffen fliegen zu können. Die Visualisation hilft uns dabei, Wünsche zu erkennen und deren Erreichung nicht aus den Augen zu verlieren.Unser Bewusstsein und handeln in diese Richtung zu lenken und somit nach das Gesetz der Anziehung zu nutzen.
Ist Euch eigentlich bewusst, dass Ihr das Gesetz der Anziehung bereits tagtäglich praktiziert, zu jeder Zeit, an jedem Ort!?! 

Genau das tut Ihr, entweder bewusst oder unbewusst. Unglücklicherweise setzen viele von uns das Gesetz unbewusst im negativen Sinne ein, indem sie sich zum Beispiel sagen: „Ich werde nie erfolgreich sein“ oder „So viel abnehmen werde ich nie“. Damit setzen wir das Gesetz der Anziehung auf eine negative, zerstörerische Weise ein. Denn wenn wir so denken, dann ziehen wir die negativen Dinge in unserem Leben geradezu magisch an. Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben liegt darin, sich allein auf die positiven Gedanken und Gefühle zu konzentrieren. Sicher kennt Ihr die Situation beim leidigen Entrümpeln, wenn man etwas wegwirft, wo man aber meint, dies noch brauchen zu können… kurze Zeit später kommt man in eine Situation wo man genau diesen Gegenstand benötigen wird. Das Phänomen resultiert daher, dass unser Unterbewusstsein sich genau diese Sache herbeiführt. Diese Situation hätte vermieden werden können, indem man anders gedacht hätte. Denn der Geist und die Materie haben kein Eigenleben, sie sind, was wir aus ihr machen. 

Aber was ist denn nun konkret ein Vision Bord – ganz einfach – man nehme eine Pappe – oder sonstiges worauf sich Dinge gut kleben / befestigen lassen, Kleber oder Bänder (je nachdem was ihr da benötigt), eine Menge Zeitschriften, Bücher oder Sonstiges was einen an seine Wünsche erinnert, eine Schere und fertig. Dieses Brett oder eben Board erinnert  soll all die Dinge tragen, die wir uns wünschen. Durchaus kann das auch eine digitale Vorlage sein, die wir auf dem Rechner erstellen als Bildschirmschoner oder Hintergrundbild.
Und so als Tipp, das muss man sich wirklich nicht kaufen, wie es manche Websites im Netz erzählen, das kann man alles selber machen. Und selber machen ist auch besser, da wir uns dann intensiver damit befassen. 

Am besten nehmt Ihr Euch ein ruhiges Wochenende vor, an dem Ihr Zeit habt über all das nahzudenken was Ihr möchtet. Durchblättert die Zeitschriften und Bücher und sucht genau das raus was Ihr wollt und schreibt auch auf was Ihr wünscht. Bitte dabei darauf achten, dass die Dinge auch wirklich fast ganz genauso aussehen, wie Ihr es Euch vorstellt. Denn schon im Talmud steht: 

Achte stets auf Deine Wünsche, sie werden zu Gedanken.
Achte auf Deine Gedanken, sie werden zu Worte.
Achte auf Deine Worte, sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, sie werden zu Charaktereigenschaften.
Achte auf Deinen Charakter, er wird Dein Schicksal.

Bevor sich also etwas Falsches manifestiert, lieber noch was danach suchen, nach dem richtigen Bild, welches unseren Traum genau repräsentiert. Das Board muss auch nicht innerhalb einer bestimmten Zeit fertig werden. Überhaupt kann es nach der erstmaligen Fertigstellung auch noch immer wieder justiert werden. Wenn sich auf einmal Lebenssituationen ändern sollten und Wünsche auf einmal hinfällig werden, oder andere dazukommen. Aber in jedem Fall denkt nur über die positiven Dinge nach! Und nicht, dass bekomme ich eh nicht, daran ist gar nicht zu denken in meiner Situation. Vergesst nicht: Ihr seid der Herr oder die Dame Eures Lebens. Ihr bestimmt was passiert in Eurem Leben. 

Während Ihr also da sitzt und blättert und klebt und bastelt, werdet Ihr sicher den einen oder anderen Punkt finden, welcher plötzlich nicht mehr wichtig scheint. Dieser Vorgang des in Ruhe sich mal hinsetzen und sich Zeit nehmen für seine Wünsche und Ziele im Leben ist schon ein sehr wichtiger erster Schritt zur Erfüllung dieser. Beginnt nun auch im Kopf Euch konkret vorzustellen wie es ist diese Dinge bereits zu haben. Schnell werdet Ihr merken, wie diese Vorstellung Euch Freude bereitet und damit motiviert. 

Die Visualisation ist eines der wichtigsten Dinge um seine Wünsche auf die materielle Ebene zu bringen. 

Und ein einfacher, jedoch sehr kraftvoller Schritt um unsere Träume Wirklichkeit werden zu lassen ist es, eine visuelle Darstellung vom gewünschten Ausgang zu erstellen – ein Bild von unserem Ziel. Also ein Vision Board ist dafür wie geschaffen. Sie helfen uns unsere Wünsche vor uns zu sehen während sie zusätzlich all unsere physikalischen Sinne stimulieren.
Ganz gut ist es auch, vor der Auswahl der Bilder, erst einmal alles niederzuschreiben.
Ist Dein Ziel zum Beispiel Deine Essgewohnheiten zu ändern, ein glücklicheres Leben zu führen und einen gesunden und fitten Körper zu haben, dann nimm Dir die Zeit um genau zu benennen, was Du willst.

o Wie würde mein Traum aussehen?
o Wäre mein Leben anders?
o Wie würde ich mich fühlen, was denken und wie benehmen, wenn ich schon hätte was ich wollte?
o Welche Stärken würde ich haben?

Achte darauf, dass Du nicht zufällig ein negatives Statement von Deinem Wunsch aufgeschrieben hast. Sollte das der Fall sein, dann verändere es um 180 Grad und schreib nieder was du haben willst.

Aus „Ich möchte nicht mehr mit meinem Gewicht kämpfen“ wird „Ich habe eine wunderbare Beziehung zu meinem Körper und ich strahle Selbstvertrauen und Schönheit aus.“ Man sieht und vor allem FÜHLT den Unterschied zwischen den beiden Statements.

Der nächste Schritt um unsere Träume Wirklichkeit werden zu lassen ist es nun eine visuelle Abbildung zu erschaffen. Die Vision Boards helfen uns dabei die Bilder von unserem Erfolg schon vorab zu sehen. Sie helfen uns, dass wir uns auf die Freude, die unsere Träume in uns auslösen, konzentrieren.

Sie bringen uns außerdem dazu, dass wir aufgeregt unserem Traum entgegen fiebern und dies bringt uns gleichzeitig auch einen Schritt näher zur Realisierung unseres Traumes. Der Schlüssel ist es Fotos zu finden, die uns helfen uns so zu fühlen, als ob wir schon im Besitz unseres gewünschten Ergebnisses wären.

Hier nochmal im zusammengefasst  was zu tun ist zur Erstellung eines Vision Boards:

1. Kaufe ein großes Poster in der Farbe oder Material die Du magst. Besorge Dir auch Klebstoff und eine Schere.

2. Trage viele alte Magazine, Fotos, Kataloge und Schnappschüsse zusammen.

3. Nimm Dir die Zeit einen Ort zu erschaffen an dem Du Dich entspannen kannst. Mach Dir eine Tasse Tee, zünde eine Kerze an und leg etwas entspannende Musik auf. Wenn Du willst kannst Du einen Freund oder deine(n) Partner/in einladen an dem Prozess teilzunehmen. Dann – das ist ein wichtiger Schritt – atme tief, schließe Deine Augen und stell Dir das Ziel vor, das Du erreichen willst. Nimm Dir Zeit und lebe Deinen Traum in Gedanken vollkommen aus.

4. Jetzt öffne Deine Augen und lass den Spaß beginnen. Blättere durch die Magazine, schneide Bilder, Wörter, Phrasen und Gedanken heraus die Deine Sinne inspirieren. Denk nicht zu viel nach – nimm einfach was Deine Aufmerksamkeit erregt und Dich motiviert Dein Ziel zu erreichen. Neben den Bildern hilft es auch ein paar motivierende Sprüche und Statements einzubauen.

5. Nimm Dir Zeit. 

6. Wenn Du fühlst, dass Du alle Bilder hast, die Du brauchst, dann beginne sie auf Deinem Poster anzuordnen. Verwende die Schere um die Bilder und Phrasen zuzuschneiden und klebe sie anschließend auf das Poster.

7. Hab Spaß dabei! Lass Deine Vorstellungskraft Dein Guide sein. Um es noch lustiger zu gestalten lade Deine besten Freunde oder Deine Familie ein und erschafft gemeinsam eine wunderbare Zukunft.

8. Wenn Dein Vision Board fertig ist, dann aktiviere es. Stelle es an einen Platz auf den Dein Blick häufig fällt. Vielleicht in Deinem Büro auf dem Schreibtisch oder im Schlafzimmer, wo Du morgens kurz nach dem Aufwachen und Abend vor dem Einschlafen draufschauen kannst. Oder mach es zu einem Screensaver auf Deinem Computer oder Notebook.

Wenn Du ein Vision Board benutzt, dann arbeitest du augenblicklich mit dem Gesetz der Anziehung. Du kannst auch gerne noch nach einiger Zeit Änderungen vornehmen. Füge noch etwas hinzu oder nimm etwas weg.

Wenn du Dich auf die Bilder von dem konzentrierst, dass Du haben willst, dann fühle Freude und Frieden. Lächle. Genies das Gefühl, genau das zu haben was Du willst. Erlaube Deinem Unterbewusstsein bei der Zielerreichung zu helfen.

Du hast Dir selbst ein Werkzeug erschaffen, das Dir hilft, dich auf Deine Wünsche und Ziele zu konzentrieren. Dein Vision Board ist das kraftvollste Werkzeug, das Dir hilft Fülle in jedem Lebensbereich zu manifestieren.

Dazu habe ich ein nettes App für das iPhone gefunden. 
Es heißt Karma Jar und ist umsonst. Dort kann man weiße und schwarze Steine in ein Glas füllen. 

Ein weißer Stein für jeden positiven Gedanken und einen schwarzen Stein, für jeden negativen Gedanken. So kann man sehr bald sehen, wie viele positive und negative Gedanken man so hat. 

Es heißt, ein Zen Mönch hat dies in seinen Übungen genutzt. Und am Anfang waren mehr schwarze, als weiße Steine im Glas. Doch mit der Zeit wurden es immer mehr weiße Steine.

In diesem Sinne, ladet Euch doch mal dieses App herunter und schaut bis zum nächsten Monat, ob mehr schwarze oder weiße Steine im Glas sind.

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