Habe ich es mir doch gedacht... Teil 2
Denken als Fähigkeit...
Wenn wir das mit der Leistung eines Autos vergleichen würden, hängt hier die Stärke nicht von den Pferdestärken ab, sondern von der Leistung des Fahrers. Wenn jetzt die Intelligenz die Pferdestärke des Autos ist, dann ist das "Denken" die Fähigkeit, diese Stärke zu nutzen.
Intelligenz ist ein Potential. Denken ist eine praktische Fähigkeit.
Wenn man darauf bezogen das "Denken" definieren würde, kann ich sagen, dass Denken eine praktische Fähigkeit ist, mit der die Intelligenz auf der Grundlage unserer Erfahrungen handelt.
In meinem Leben komme ich mit vielen unterschiedlichen Personen aus verschiedenen Bereichen zusammen, hier habe ich die Beobachtungen gemacht, dass viele, die sich für intelligent halten, nicht unbedingt die besten Denker sind. Man kann sagen, sie sind in die Intelligenzfalle geraten.
Dieses hat einige Aspekte und zwei davon möchte ich erwähnen.
Ein sehr intelligenter Mensch kann sich seine Meinung bilden und diese dank seiner Intelligenz verteidigen. Je intelligenter er ist, desto leichter fällt ihm das. Und je besser er seine Meinung verteidigt, desto weniger hält er es für notwendig, nach Alternativen zu suchen oder anderen zuzuhören. Warum sollte er das auch tun, wo er doch "weiss", dass er Recht hat? Darum sind viele sehr intelligente Leute Gefangene falscher Ansichten, denn sie können ihren Standpunkt gut verteidigen.
Außerdem möchte ein Mensch, der sich daran gewöhnt hat, intelligenter als andere zu sein, von seiner Intelligenz profitieren. Das geht am schnellsten und besten, wenn er "andere widerlegt".
Diese Strategie bringt sofortigen Erfolg und beweist eine Überlegenheit. Konstruktiv sein ist weniger lohnend. Es kann Jahre dauern nachzuweisen, dass eine neue Idee richtig ist. Außerdem müssen andere von der Idee überzeugt werden. Wer kritisch und destruktiv ist, hat also mehr Spaß an seiner Intelligenz.
Die absurde Auffassung, "kritisches Denken" sei genug, verschlimmert die Situation nur noch weiter.
Fortsetzung folgt...
Mehr Informationen unter www.chuann.de
Wenn wir das mit der Leistung eines Autos vergleichen würden, hängt hier die Stärke nicht von den Pferdestärken ab, sondern von der Leistung des Fahrers. Wenn jetzt die Intelligenz die Pferdestärke des Autos ist, dann ist das "Denken" die Fähigkeit, diese Stärke zu nutzen.
Intelligenz ist ein Potential. Denken ist eine praktische Fähigkeit.
Wenn man darauf bezogen das "Denken" definieren würde, kann ich sagen, dass Denken eine praktische Fähigkeit ist, mit der die Intelligenz auf der Grundlage unserer Erfahrungen handelt.
In meinem Leben komme ich mit vielen unterschiedlichen Personen aus verschiedenen Bereichen zusammen, hier habe ich die Beobachtungen gemacht, dass viele, die sich für intelligent halten, nicht unbedingt die besten Denker sind. Man kann sagen, sie sind in die Intelligenzfalle geraten.
Dieses hat einige Aspekte und zwei davon möchte ich erwähnen.
Ein sehr intelligenter Mensch kann sich seine Meinung bilden und diese dank seiner Intelligenz verteidigen. Je intelligenter er ist, desto leichter fällt ihm das. Und je besser er seine Meinung verteidigt, desto weniger hält er es für notwendig, nach Alternativen zu suchen oder anderen zuzuhören. Warum sollte er das auch tun, wo er doch "weiss", dass er Recht hat? Darum sind viele sehr intelligente Leute Gefangene falscher Ansichten, denn sie können ihren Standpunkt gut verteidigen.
Außerdem möchte ein Mensch, der sich daran gewöhnt hat, intelligenter als andere zu sein, von seiner Intelligenz profitieren. Das geht am schnellsten und besten, wenn er "andere widerlegt".
Diese Strategie bringt sofortigen Erfolg und beweist eine Überlegenheit. Konstruktiv sein ist weniger lohnend. Es kann Jahre dauern nachzuweisen, dass eine neue Idee richtig ist. Außerdem müssen andere von der Idee überzeugt werden. Wer kritisch und destruktiv ist, hat also mehr Spaß an seiner Intelligenz.
Die absurde Auffassung, "kritisches Denken" sei genug, verschlimmert die Situation nur noch weiter.
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