Warte, warte nur ein Weilchen - Teil 1

Warum ist das Warten manchmal eine solche Qual?

Warum reagieren wir negativ darauf warten zu müssen? Wenn wir einmal innehalten und uns selber beobachten, wie wir in eine schlechte Wartestimmung verfallen, werden wir feststellen, dass unmittelbar hinter unserer wachsenden körperlichen Anspannung und unserer emotionalen Frustration oft ein mehr oder weniger subtiler negativer Gedanke, oder Haltung, steht.

Durch die augenblickliche Situation wurde dann "der Knopf gedrückt".

Wir können also sagen, dass der primäre Auslöser für Stress, Angst und Frustration in sämtlichen Wartesituationen nicht an den äußeren Umständen liegt, sondern in der vorprogrammierten Einstellung und den Gedanken, die innerlich auf uns einstürmen, sobald wir in eine Wartesituation geraten.

So sind wir zum Beispiel auf Angst programmiert, etwas "Schlimmes" könne geschehen, wenn wir unseren "Zeitplan" nicht einhalten. Die Uhr diktiert buchstäblich unser Leben, und wenn etwas unseren Zeitplan durcheinanderbringt, reagieren wir frustriert und mit bösen Vorahnungen.

Ein wenig hilft es zum Beispiel, zumindest bei mir hat es geholfen, keine Armbanduhr mehr zu tragen.

Wenn man gar nicht genau weiss wir spät es ist, fühlt sich einiges im Leben viel freier an.

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